TOP
Vögel am Horizont

Wie fair ist eigentlich freie Arbeitsplatzwahl?

Es ist die Gretchenfrage, die sich aktuell viele Unternehmen stellen: Wie sieht das Arbeitsmodell der kommenden Zeit aus? In der Digitalagentur Interlutions ist die Antwort „ganz einfach“ – eigentlich. Denn hier gilt schon seit dem 1.1.2020 die Regelung, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbst entscheiden dürfen, von wo aus sie arbeiten möchten. Rückblickend war Interlutions damit seiner Zeit einen großen Schritt voraus. 

Die Erfahrungen, die wir mit Remote Work gemacht haben, sind durchweg positiv:

„Während zu Beginn durchaus noch einige Zweifel vorhanden waren, ob dieser Schritt für uns der richtige war, hat uns die Coronazeit darin rundum bestätigt. Der Arbeitsfluss ist zu keinem Moment ins Stocken geraten und wir konnten einige Projekte mit Erfolg zu 100% dezentral durchführen“

Eric Meurers, CEO von Interlutions
Eric Meurers, CEO von Interlutions 
Copyright@Interlutions
Eric Meurers, CEO von Interlutions
Copyright@Interlutions

Tina Alexandra Stotz ist seit März 2020 als Client Service Director bei uns am Interlutions-Standort Köln tätig. „Ich kam regelmäßig erst ziemlich spät nach Hause, weil es nach der Arbeit einfach noch so gesellig war. Das konnten sich Außenstehende häufig nur schwer vorstellen.“ 

Büro vs. Homeoffice

Gemeinsam mit den anderen Standortleitern denkt Tina darüber nach, wie es in puncto „Büro vs. Homeoffice“ weitergeht. Dabei soll an der grundsätzlichen Freiheit in Bezug auf die Arbeitsplatzwahl nichts geändert werden. Denn in der Zwischenzeit hat sich das Leben vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie stark geändert. War früher die Agentur die Familie, gibt es heute andere Lebensmittelpunkte. 

Des Weiteren wohnen einige mittlerweile nicht mehr in der Nähe der Standorte. Oder sie haben sich zu Hause ihren Arbeitsplatz passend eingerichtet. Das heißt für Tina: Anstatt zum früheren Status quo zurückkehren zu wollen, gilt es für das neue Jetzt ein passendes Arbeitsmodell zu entwickeln, in dem sich möglichst alle wiederfinden. Dafür gilt es herauszufinden, was die/der Einzelne braucht. 

„Für manche Menschen sind persönliche Begegnungen besonders wichtig. Andere brauchen ein externes Umfeld, weil sie sich zu Hause nur schlecht für ihre Arbeit disziplinieren können. Für diese Gruppe müssen wir Räumlichkeiten anbieten, die ihren Bedürfnissen entgegenkommen. Gleichzeitig benötigen wir für die Remote Arbeit eine Etikette, die für alle verbindlich ist.“

Tina von Interlutions

Der Typ Freiheit

Denn auch Freiheit braucht Regeln, um die Bedürfnisse vieler berücksichtigen zu können. Das heißt für Meetings im Homeoffice zum Beispiel: pünktlich einloggen und Kamera anschalten. Zum anderen aber auch, trotz Heimarbeit vor Ort Termine mit Kunden einzurichten. Alles in allem dreht es sich dabei um einen wesentlichen Kern: eine Form von Wertschätzung für seine Kolleginnen und Kollegen sowie für den Arbeitgeber. 

Für sich persönlich würde Tina gerne eine Zwischenlösung finden: Zwei Tage im Büro und den Rest der Zeit von zu Hause aus arbeiten. Tina schätzt die Ruhe im Homeoffice und ist dort erfahrungsgemäß effektiver. Gerade für intensive Themen und Brainstorming setzt Tina aber viel lieber auf den persönlichen Austausch mit anderen Menschen. Es ist dieser ganz besondere Vibe, der nur beim Zusammentreffen „in real life“ entsteht.

„Freie Arbeitsplatzwahl ist aktuell kein Benefit mehr, sondern eine Erwartungshaltung. Als Agentur gehört es zu unserer Aufgabe dafür zu sorgen, dass sich alle wohlfühlen. Wie die Erfahrung zeigt, schränken die Bedürfnisse der einen aber die Bedürfnisse der anderen an gewissen Stellen ein. Damit das möglichst fair bleibt, brauchen wir keinen „Bürozwang“ oder ähnliches, sondern Regeln.“  

Fazit von Tina (Interlutions)
Tina Stotz, Client Service Director bei Interlutions
Copyright@Tina Stotz

Eric Meurers ergänzt: „Im Prinzip ist es bei uns vollkommen egal, ob jemand eher zum Typ Homeoffice oder zum Typ Büroarbeit zählt. Für den Typ Freiheit ist Interlutions genau die richtige Agentur.“ 

Die Interlutions GmbH ist eine Digitalagentur mit Sitz an den Standorten Köln, Berlin, Hamburg und Frankfurt. Unter Leitung von Eric Meurers und Christian Schmidt liefert das rund 100-köpfige Team ein Full Service-Angebot, das von Strategie und Beratung über Kampagnenentwicklung und -umsetzung bis hin zu SoftwareEntwicklung und eCommerce-Lösungen reicht und Kunden auf ganzer Bandbreite bei der digitalen Transformation unterstützt. Als Experte für digitale Markenführung arbeitet Interlutions für renommierte Kunden wie Nintendo, Disney, Renault, Nissan und Super RTL. Zu ihrem Portfolio gehört die Entwicklung von Individualsoftware und Websites, wie auch Online-Marketing und Apps. 

Das Content- und Community-Hub Fairgency richtet sich an all jene, die eine faire Agenturwelt bereits heute gestalten. Sie teilen auf Fairgency ihre Erfahrungen und Expertisen mit denen, die diese Welt noch fairer machen wollen. Die Inhalte auf Fairgency werden von allen teilnehmenden Agenturen geschaffen, die sich zu unserem Manifest bekennen. Diese Insights wiederum bieten die Grundlage für eine Community, die offen über aktuelle Probleme, vergangene Herausforderungen und die Aufgaben der Zukunft spricht.

Post a Comment